Navigation überspringen

24.10.2006

Prix Bartholdi 2006 an die beiden Lehrerseminare Lörrach und Offenburg und ihre Partner für eine gelungene grenzüberschreitende Lehrerausbildung rechts und links des Rheins

Prix Bartholdi 2006 für eine gelungene grenzüberschreitende Lehrerausbildung rechts und links des Rheins

„Herzlichen Dank an die Rektorinnen und Rektoren, Mentorinnen und Mentoren der Aus-bildungsschulen, die Lehreranwärter/innen mit der I.T.S.- Ausbildung an ihren Schulen betreut haben und derzeit betreuen.“

Der von der Pädagogischen Hochschule Freiburg und der Université de Haute-Alsace (UHA, Mulhouse) seit 1999 entwickelte Integrierte Studiengang mit seiner Weiterführung an den beiden Lehrerseminaren in Offenburg und Lörrach und engagierten Schulen rechts und links des Rheins wurde am 20. Oktober 2006 in Colmar mit dem Prix Bartholdi ausgezeichnet. Der Name des Preises erinnert an den in Colmar geborenen Bildhauer Frédéric Auguste Bartholdi (1834-1904), dessen bekanntestes Werk die Freiheitsstatue in New York ist.

Die Zuerkennung des Preises hat für die Lehrerbildung in Baden-Württemberg in mehrerer Hinsicht eine besondere Bedeutung:
Zum einen ist hier erstmals ein deutsch-französisches Projekt ausgezeichnet worden, an dem in vorbildlicher Weise über mehrere Jahre hinweg die beteiligten Hochschulen, Lehrerseminare und vor allem auch die Schulen „vor Ort“ gemeinschaftlich Lehrerinnen und Lehrer ausgebildet haben, die nach ihrer Ausbildung sowohl an elsässischen Schulen, als auch auf der deutschen Seite entlang des Rheins von Weil bis Kehl an den Grundschulen die Sprache ihres Nachbarn unterrichten.

Zum anderen bedeutet der Preis eine Ermunterung, den Weg einer gelingenden Kooperation mit den Universitäten, Fachhochschulen, dem IUFM, den Seminaren für Didaktik und Lehrerbildung und den Schulen für die zweite Phase in Richtung BOLOGNA fortzusetzen und zu intensivieren. Der trinationale MASTER-Studiengang wäre dafür ein weiteres Beispiel.

Der Preis zeigt damit Möglichkeiten einer innovativen Lehrer/innenbildung, die in einem Europa der Regionen ein kleines Stück erlebtes Europa verwirklicht und damit die engen Grenzen nationaler Lehrerbildungssysteme zum Besten der Schüler/innen und der zukünftigen Lehrer/innen sinnvoll erweitert.

In Colmar freuten sich Dr. Karin Dietrich-Chénel (UHA), Prof. Dr. Rudolf Denk und Verena Bodenbender (Pädagogische Hochschule Freiburg), Edith Weber (IUFM d´Alsace à Guebwiller) und Andrea Wiedemann (Vertreterin der Seminare für Didaktik und Lehrerbildung Lörrach und Offenburg) den Preis in Empfang nehmen zu können.


Unsere Webseite verwendet nur Cookies, die technisch notwendig sind und keine Informationen an Dritte weitergeben. Für diese Cookies ist keine Einwilligung erforderlich.
Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.